Tag 1
Eigene Anreise mit dem Pkw oder der Bahn. Begrüßungsaperitif und anschlieβend erstes köstliches französisches 4-Gang-Menü.
Tag 2 Pontigny – Chablis – St.-Bris-le-Vineux 54 km
Der Tag startet mit einem ausgedehnten Frühstück in erwartungsvoller Runde. Die Radtour beginnt direkt beim Hotel und führt zunächst in den berühmten Winzerort. Nach der Besichtigung geht es hinein ins Weinanbaugebiet. Chablis wird aus nur einer einzigen Rebsorte gewonnen, der Chardonnay Traube. In Saint-Bris-le-Vineux ist es Zeit für eine Weinprobe. Es geht hinab in einen
Weinkeller aus dem 12. Jahrhundert! Beschwingt geht es zum Picknickplatz in den Weinbergen und anschließend zu einer der ältesten Zisterzienserkirchen Frankreichs: Pontigny. Sie ist die zweite Tochter von Citeaux und und eine der Hauptzeugen der Zisterzienser Bewegung. Be-sichtigung und Etappenende mit Rücktransfer oder falls es gefällt, noch 14 km zurück zum Hotel mit dem Fahrrad.
Tag 3 Auxerre — Canal du Nivernais 38 oder 47 km
Nach dem Frühstück beginnt das Tagesprogramm mit einer herrlichen Fahrt am Canal de Nivernais und der Yonne entlang bis nach Auxerre. Hier erfahren Sie mehr über die Kunst- und Geschichtsstadt. Besichtigung der einzelnen malerischen Viertel mit ihren vielseitigen Fachwerkhäusern, die Kathedrale St Etienne mit ihrer romanischen Krypta, die Abteikirche St Germain, welche die ältesten Fresken Frankreichs beherbergt.
Zur Mittagszeit haben Sie die Möglichkeit in einer herrlichen Crêperie zu Mittag zu essen. Gestärkt kann es dann anschlieβend auf dem Fahrrad weitergehen. Die Fahrt führt an der Yonne und dem Canal de Nivernais entlang, mit kleinen Abstechern in die Winzerdörfer und einem Abschluss in dem Cave de Bailly. Hierbei handelt es sich um die Lagerstätte des Crémant de Bourgogne, ein Sekt, der nach Champagnermethode hergestellt wird. Wir besichtigen einen Teil, des 3 km langen Berges, in dem über 5 Millionen Flaschen gelagert werden. Führung und Dégustation.
Tag 4 Avallon–Vézelay – Givry 42 km
Heute erwartet Sie wieder ein Tag voller Höhepunkte. Gut gestärkt und voller Unternehmungsgeist beginnen Sie den Tag mit der Fahrt bis nach Avallon. Hart umkämpft in den vergangenen Jahrhunderten liegt diese befestigte Stadt vor den Toren des Morvan-Nationalparks.
Hier beginnt die Radtour mit einer Fahrt durch das romantische Vallée du Cousin. Bildschön liegt dieses Tal eingebettet im Granitgebirge. Über abwechselnd leichtere und stärkere Steigungen fahren wir durch die liebliche Landschaft des Avallonnais bis nach Vézelay, dem Höhepunkt unserer heutigen Fahrt. Die Basilika Vezelays wurde zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Sie ist ein Meisterwerk der romanischen Baukunst und birgt Reliquien Maria Magdalena’s.
Tag 5 Semur-en-Auxois – Abtei Fontenay 48 km
Sie fahren mit dem Bus bis kurz vor die Stadttore Semur-en-Auxois und genieβen kurz darauf den wunderschönen Anblick dieser pittoresken, hoch über dem Flüsschen Armancon gelegenen Stadt. Mit dem Fahrrad haben Sie diese auch gleich erreicht und besichtigen die Altstadt und ihre beeindruckende gotische Kirche Notre-Dame, welche zu den schönsten Beispielen gotischer Baukunst zählt.
Anschließend geht es durch eine sehr liebliche Landschaft bis zum Canal de Bourgogne, welcher auf dieser Höhe eine Schleusentreppe mit 37 Schleusen auf 12 km hat! Sie müssen aber nicht kurbeln, sondern radeln und begleiten den Canal bis kurz vor Montbard, dann haben Sie das heutige Etappenziel und weiteren Höhepunkt des Tages erreicht: die Abbaye de Fontenay. Das Zisterzienserkloster ist ein charakteristisches Beispiel der Zisterzienserbaukunst und beeindruckt durch seine vollendete Einheit von Architektur und Landschaft. Besichtigung der Klosteranlage und Rückfahrt mit dem Bus.
Tag 6 Chablis – Noyers-sur-Serein – Tonnerre 44 km
Vom Hotel weg folgt die heutige Radetappe zunächst dem schönen Flusslauf des Serein bis in das mittelalterliche Städtchen Noyers-sur-Serein. Drehort von vielen Kino-und Fernsehfilmen liefert Noyers die perfekte Kulisse. Noch zum Großteil umgeben von der mittelalterlichen Stadtmauer mit erhaltenen Stadttoren, empfangen pittoreske Gassen mit Fachwerkhäusern aus dem 14, 15. und 16. Jahrhundert die Besucher und begeistern augenblicklich.
Von hier geht es über ein Hochplateau zu einem weiteren Fluss und Tal, dem Armançon. Die Besicht gung des ehemaligen Hospiz de Tonnerre mit der Grablegung aus dem 15. Jahrhundert und die Karstquelle Fosse Dionne mit ihren unglaublichen Blautönen bilden den Abschluss dieser wunde schönen Radtour.
Tag 7
Nach einem letzten Frühstück heiβt es „Au revoir et à bientôt, auf Wiedersehen und bis bald mal wieder”.
Kommentare
Traudl und Karl Brechenmacher, Leinfelden-Echterdingen