1. Tag
Anreise bis zu unserem Hotel mitten im Herzen der Franche Comté. Zeit, die herrliche Hotelanlage zu genießen und dann ist es auch schon Zeit für den Begrüssungsumdrunk und das erste Abendessen. Genuss pur.
2. Tag Besançon – Baume-les-Dames 41 km
Transfer nach Besancon, die frühere Hauptstadt der Freigrafschaft Burgund, der Franche-Comté. Zu Füßen der mächtigen Festungsanlage (UNESCO-Welterbe) flanieren wir über die Grande Rue und besuchen anschließend die Zitadelle. Von hier führt die heutige Strecke durch das grüne Doubs-Tal. Die Gestaltung der Kirchtürme war in diesem Teil der Franche-Comté immer sehr wichtig und prägen die Ortskerne. Herrlich windet sich der Fluss und nach jeder Schleife öffnet sich ein weiterer grandioser Ausblick. Baume les Dames empfängt mit seiner malerischen Lage an der Flussschleife. Baumes les Dames war viele Jahrzehnte bekannt für seine Pfeiffenherstellung.
3. Tag Vallée du Doubs 42 km
Dieser Radtag birgt gleich zwei Höhepunkte, zum einen die Tropsfsteinhöhlen Grottes d’Osselle und die zum Weltkulturerbe zählenden Salinen Arc-et-Senans Aber zunächst wird noch entspannt geradelt am Ufer des Doubs begleitet von seinen prächtigen Gebirgsketten. Die Tropfsteinhöhle von Osselle ist im 13. Jahrhundert entdeckt worden und zählt zu dem interessantesten Europa. Es gibt 15 Säle in verschiedenen Formen und Farben. Die außergewöhnlichen Farben reichen von Blau bis zu durchsichtigem Orange. Besichtigung und anschliessend sind es nur noch wenige Kilometer bis zur königlichen Saline. Die beeindruckende Anlage wurde von dem visionären Architekten Nicolas Ledoux geschaffen. Er war zum Bevollmächtigten der Salzwerke der Franche-Comté ernannt worden. Salz macht durstig und lässt auch den Gedanken an Abendessen reifen, also auf zum Rücktransfer zum Hotel.
4. Tag Le Vallée du Doubs – Montbelliard 51 km
Die heutige Radetappe führt entlang dem Doubs. Nach dem Frühstück heißt es beschwingt auf’s Rad und hin zum Fluss. Genussradeln ist angesagt, in vielen Schleifen windet sich der Doubs durch das Flusstal. Beim idyllischen Picknickplatz stehen wieder einmal viele Köstlichkeiten zur Wahl, gut, dass anschließend wieder geradelt wird. Das Ziel: die eng mit dem Haus Württemberg eng verbundenen Stadt Montbelliard. Das Schloss der Herzöge von Württemberg mit seinen stattlichen Rundtürmen zeugt noch heute aus der Zeit als Montbelliard noch Mömpelgard hieß. Der Platz St Martin und die älteste protestantische Kirche Frankreichs, sowie das Rathaus gehören zum Stadtrundgang am Ende des Nachmittages. Rücktransfer zum Hotel.
5. Tag Château d’Oricourt – 48 km
Zu einem der besterhaltenen mittelalterlichen Burganlagen Frankreichs zählt die Burg Château d’Oricourt. Hier ist ein längerer Aufenthalt geplant. Besichtigung gleich zu Anfang des Tages, damit die Treppen in den vielen Türmchen mit genügend Kraft genommen werden können…. Der Schlossherr führt selbst und seine Leidenschaft für das Burgleben ist ansteckend.
Ab der Burg fahren wir durch eine sehr idyllische Landschaft mit einigen Waldwegen und Panoramstrecken. Besonders auffallend sind die zahlreichen Waschhäuser in den einzelnen Orten. Jedes für sich eine Besonderheit, konnten hier doch gleichzeitig Mensch, Vieh und Wäsche versort werden…
Das Vallée l’Ognon und seine stellenweise stillgelegte Eisenbahntrassen erlauben am Ende des Tages eine leichte Rückkehr mit dem Rad zum Hotel.
6. Tag Cubry – Ronchamp 38 km
Der letzte Radtag steht ganz unter dem Motto „Seele baumeln lassen“. Entspannte Radstrecke in idyllischer Atmosphäre. Weidelandschaft, pittoreske Dörfer, Waschhäuser prägen den Tag. Nach dem Frühstück geht es durch das Ognon-Tal und auf einer stillgelegten Eisenbahnstrecke nach Villersexel. Der malerische Stadtkern ist gleich durchquert und macht Platz einer idyllischen Landschaft welche wir weiterhin auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse durchqueren
Eine besondere Besichtigung wartet am Etappenziel: die Kirche von Ronchamp. Der 1950 bis 1955 nach Plänen des französisch-schweizerischen Architekten Le Corbusier errichtete Kirchenbau zählt zu den berühmtesten seiner Art in der Moderne. Er gilt aufgrund seiner zahlreichen visuellen Metaphern , des Reichtums seiner Raumgliederung sowie seines Vorbildcharakters als Ikone der Architektur. „Als ich diese Kapelle baute, wollte ich einen Ort der Ruhe, des Gebetes, des Friedens und der inneren Einkehr schaffen. „
7. Tag
Abreise nach dem Frühstück
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