Tag 1
Gemeinsamer Abflug von Frankfurt nach San José. Ankunft in San José und 30-minütiger Transfer zu unserem Hotel in der Hauptstadt Costa Ricas. Das Goldmuseum im Zentrum hütet eine der größten Goldsammlungen Amerikas. Aber auch die Stadt selbst ist geschichtlich und architektonisch ein kleines Juwel.
Tag 2 Puriscal – Orotina 40 km
Bei unserem ersten Radausflug durch eher flaches Gelände werden wir mit dem tropischen Regenwald vertraut gemacht. Eine unglaubliche Farbenpracht umgibt uns. Affen, Nasenbären und farbenfrohe Vögel gibt es zu entdecken. Puriscal ist bekannt für seine Keramik und Kaffeproduktion. Diese begleiten uns auf der Radstrecke, ebenso wie die kilometerlangen Obstbaumplantagen. Große Verkaufsstände säumen die Straßen, beladen mit den schönsten tropischen Früchten, insbesondere Avocados und Mangos.
Tag 3 Florencia – Fortuna 35 km
Heute fahren wir bis Florencia und starten hier mit den Rädern über Nebenstraßen nach La Fortuna. Unterwegs erhalten wir Einblicke in die landwirtschaftlich geprägte Szenerie dieser Ebene.Es gibt hier so ziemlich alles im Anbau, was in Costa Rica wächst: Ananas, Yuca, Bananen und vieles mehr, laden zum Naschen ein. In dem Städtchen Fortuna richten sich alle Augen immer wieder auf den 6,4 km entfernten Vulkan, welcher immer noch aktiv, von Zeit zu Zeit mit kleinen Ausbrüchen überrascht!
Tag 4 Arenal
Größter See Costa Ricas am Fuße des gleichnamigen Vulkans! Wir brechen zum Tropischen Regenwald zur Hängebrückenwanderung auf! Ein wunderschöner Fußmarsch, bei welchem traumhafte Täler über schwankende Brücken überquert werden müssen. Baumriesen und Würgefeigen, Bergbambus, Orchideen, Farne und Lianen, das grüne Urwaldickicht zeigt uns all seine Schätze. Am Abend kann eines der vom heißen Wasser des Arenal-Vulkans gespeisten Thermalbäder (fakultativ ca. 40$) besucht werden. Dadurch lässt sich dieser aufregende Tag durch Entspannung prima abrunden.
Tag 5 Arenal 40 km
Ein kurzer Transfer (ca. 20 min) bringt uns zum Staudamm des gleichnamigen Arenal-Sees. Ab hier
beginnt eine einzigartige Radetappe, durch die wir immer in Seeufernähe, durch den Regenwald und kleine Siedlungen hindurch bis kurz vor Tilaran gelangen.
Tag 6 Rundfahrt Miravalles Volcano 55 km
Von Bagaces radeln wir langsam bergauf bis zu den Hängen des imposanten Miravalles-Vulkans. Das Highlight ist der Vulkan selbst. Seine dauerhaft blubbernden, schwefelhaltigen Thermalquellen, die dampfenden Fumarolen und kochend heißen Schlammkuhlen sind ein Schauspiel, von welchem wir uns nur schwer trennen können.
Tag 7 Rincón de la Vieja
Wir verbringen einen ganzen Tag im „Rincón de la Vieja“ Nationalpark. Eine erstaunliche Vulkanlandschaft der besonderen Art umfängt uns. Sie ist geprägt von knorrigen, hartblättrigen Bäumen, einer eher trockenen Vegetation, unterbrochen von schmatzenden Erdlöchern.
Tag 8 Santa Catalina – Granada 19 km
Heute verlassen wir Costa Rica und erreichen das emsige Nicaragua. Ein längerer Transfer bringt uns nach Santa Catalina, einem der früher für seinen Hexenkult berühmten weißen Dörfer, am Hang oberhalb des Einsturzkraters der „Laguna de Apoyo”. Nachdem wir den grandiosen Ausblick über die Lagune und den in der Ferne sichtbaren Nicaragua-See genossen haben, radeln wir auf kleinen Straßen und Feldwegen bis ins Herz von Granada, zu unserem Hotel. Ländliches Leben, eine üppige tropische Landschaft und das unglaubliche Blau der Laguna prägen die Etappe. Granada ist die älteste Kolonialstadt Mittelamerikas. Ihre schön sanierte Altstadt, Paläste, Kathedralen und Avenidas, die Bars, Cafés, sowie Pferdekutschen und pastellfarbene Fassaden begrüßen uns. In der nahen Umgebung wachen Vulkane über die Landschaft.
Tag 9 Granada Wanderung am Mombacho
Mit einem kurzen Transfer (15 min) überbrücken wir die Distanz zum Fluss des Hausberges von Granada – des imposanten Mombachos. Ein Truck bringt uns hoch zum Kraterrand, von wo aus verschiedene Wanderrouten durch den intakten Primär-Regenwald starten. Brüllaffen sind fast immer zu sehen (und vor allem zu hören). Granada selbst verdient am Nachmittag noch unsere Aufmerksamkeit. Sein schönes, koloniales Ambiente erkundigen wir in den Nachmittagsstunden.
Tag 10 Belan/Rivas – San Juan del Sur 41 km
Rivas liegt an der Panamericana, etwa 4 km vom Westufer des Nicaragua-Sees entfernt, zwischen der Grenze zu Costa Rica, bei Peñas Blancas im Süden (35 km) und der Hauptstadt Managua im Norden (100 km). Er fungiert als wichtiger Knotenpunkt zum Küstenort San Juan del Sur am Pazifik. Transfer nach Belen und Radetappe zwischen dem Nicaragua-See über die von Weideland geprägten Höhenzüge zum Pazifik. Unterwegs besuchen wir eine Dorfschule und erfahren mehr über das Zusammenleben in diesem Land, welches ohne Armee auskommt. Auch der Besuch des farbenfrohen Marktes, kurz vor unserer Ankunft im Hotel am Pazifik, gibt uns einen weiteren Einblick in das tägliche Leben der Dorfbewohner. Wir radeln bis zum Hotel in San Juan del Sur, welches direkt an einem der schönsten Pazifikstrände der Region gelegen ist.
Tag 11 Isla Ometepe 45 km
Fahrt bis zum Bootsanleger San Jorge und einstündige Überfahrt mit der Fähre über den Nicaragua- See, der größte Binnensee Lateinamerikas. Unsere einfach zu radelnde Etappe führt zu den Stränden von Santo Domingo. Ometepe ist immer noch sehr authentisch, da sich der Tourismus nur langsam entwickelt. Die zwei spektakulären, alles überragenden Vulkankegel und das sehr fruchtbare Land, welches von der Landwirtschaft geprägt ist, sind ein unvergesslicher Anblick.
Tag 12 La Cruz – Junquillal 30 km
Wir verabschieden uns von Nicaragua und fahren an der Pazifikküste entlang zurück nach Costa Rica. Hier folgen wir über mehreren Kilometern der eindrucksvollen Küstenlandschaft des Pazifiks und seinen einsamen Stränden. Einzelne Farmen säumen die Straße und bis auf den Anstieg am Ende der Radetappe handelt es sich um eine wunderbar entspannende Radtour, bei der wir die Seeluft genießen dürfen.
Tag 13 Hermosa Beach
Ein Handtuch, gutes Buch, die Sonnenbrille, Sonnencreme und dann heißt es: Ab an den Strand. Hermosa Beach verfügt über einen goldfarbigen Strand mit glasklarem Wasser. Man benötigt noch nicht mal eine Taucherbrille um die Fische schwimmen sehen zu können. Diesen Bade- und Erholungstag haben wir uns redlich verdient! Viel Vergnügen!
Tag 14 Poas Vulkan – Tambor 32 km
Auf dem Weg zum 2.704 m hohen Vulkan „Poás” radeln wir zwischen Kaffeeplantagen und Gemüsefeldern. Unglaublich viele Grüntöne umschließen uns und bilden eine fantastische Kulisse. Geheimnisvoll ist der Gipfel Poás. Er ist immer wieder in Wolken gehüllt und lässt eine unglaublich mystische Stimmung entstehen. Dazu tragen auch die aus schwindelerregender Höhe herabstürzende Wasserfälle ihren Anteil bei. Riesige Schmetterlinge und winzige Kolibris warten darauf, von uns entdeckt zu werden. Halten Sie die Kamera griffbereit!
Tag 15 San José
Der letzte Tag ist angebrochen. Ein wenig Zeit bleibt und noch in San José, bevor uns der Transferbus zum Flughafen bring und wir uns von diesem Naturschauspiel verabschieden müssen.
Tag 16 & 17
Rückkunft in Frankfurt. Es heißt Abschied nehmen.
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