Sichtbarkeit im Straßenverkehr
Sichtbarkeit im Straßenverkehr im Winter
Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, draußen ist es kalt und grau. Da liegt es nahe, dass man das Fahrrad im Keller verstauben lässt, es sich auf der Couch vor dem Kamin gemütlich macht und mit dem Auto zur Arbeit fährt. Das graue Wetter nimmt einem ja jede Lust am Radfahren….
Von wegen! Mit dem richtigen Aspekt auf Sicherheit und wetterfester Kleidung kann man sich auch in den kalten Monaten auf den Sattel schwingen, seine Umgebung in anderen Facetten kennenlernen und gleichzeitig werden unzählige Glückshormone schon morgens auf dem Weg zur Arbeit ausgeschüttet.
Wenn man nun jedoch dazu entschließt sich neu einzukleiden und die heiligen Hallen des Sportgeschäftes betritt, wird man vom Angebot beinahe überflutet. Welches Model, welches Material, welche Farbe?
Sicherheit spielt im Straßenverkehr, unabhängig von der Jahreszeit, eine große Rolle. Dass gut sichtbare Kleidung im Winter eine Hauptrolle übernimmt, steht außer Frage. Kräftig soll sie sein, von weitem sichtbar und gut ausschauen möchte man damit natürlich auch. Damit steht der Gewinner unter den Farben fest: Grün, grün und nochmals grün. Die Farbe der Natur, der Hoffnung und nun auch der Sichtbarkeit im Straßenverkehr.
Auch wenn man zum größten Teil gelbe Warnwesten an Radfahrern und Radfahrerinnen sieht, so haben die Farben Weiß und Grün eine höhere Sichtbarkeit. Eine Person, die gelb gekleidet ist, sieht man vom Auto aus 37m Entfernung. Eine Person, die Weiß gekleidet ist aus 55m. Und den absoluten Champion unter den gut sichtbaren Farben aus 130m. Beim nächsten Shoppingtrip heißt es also “Grün, grün, grün sind alle meine Kleider”. Noch dazu lässt einen diese nicht nur sicher durch den Straßenverkehr kommen, sondern auch schon vom nächsten Frühling mit der Auferstehung von Blumen und Wäldern träumen.
Doch natürlich kommt es nicht nur auf die Farbe und Ästhetik an. Durch niederfallende Blätter, Eis und Nässe, kann das Radfahren schnell zu einer echten Rutschpartie werden. Daher empfiehlt es sich trotzdem achtsam zu fahren und vor allem niemals auf den Helm zu verzichten.
Regendichte Jacken und Hosen, gute griffige Handschuhe und einen wärmenden Schal und schon kann es losgehen.
Manch einer tut sich morgens vor den Kleiderschrank etwas schwer mit der Kleiderauswahl. Hierbei empfiehlt sich auf den altbewährten Zwiebellook zu setzen. Mehrere Schichten Kleidung halten auf dem Weg zur Arbeit schön warm und können am Arbeitsplatz wieder ausgezogen werden. Trotzdem sollte der sportliche Aspekt des Radfahrens nicht unterschätzt werden. Besser zieht man etwas weniger an, da man beim “in die Pedale treten” schnell ins Schwitzen kommt und man sich somit leichter eine Erkältung einfangen kann.
So, da es nun keine faulen Ausreden gibt: Rauf aufs Rad und rein ins Vergnügen!